Frühlingserwachen in Italien

Wir haben schon wieder Wochenende. Das Wetter im Norden meint es wieder einmal schlecht, aber im Süden; Sonne pur! Also Pia komm, wir fahren gegen Süden.

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So stehen wir wieder einmal in Kandersteg an der Autoverladerampe, fahren mit dem Autozug nach Goppenstein und überqueren nach einem feinen Nachtessen auf dem Simplonpass den Zoll nach Italien.

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Der eine oder andere hat sicher schon mal gedacht, die sind verrückt! Aber genau aus diesem Grund haben wir einen Van. Man kann seine Reisepläne dem Wetter anpassen. Wir fahren den Stellplatz in Crevoladossola (N46°9`25" E8°18`24") an. Der Platz ist ganzjährig geöffnet und es können 7 Wohnmobile abgestellt werden. Als wir dort waren, war es kostenlos. Gegen eine Gebühr von einem Euro kann Strom gezogen werden (wenn es funktioniert).

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Der Ausblick am nächsten Morgen lässt doch schon mal auf einen spannenden Tag hoffen. Das Wetter meint es gut mit uns und auch die Temperaturen sind vielversprechend. So kramen wir die Bikes aus dem Keller von "speedy". Wir wollen mit einer kleinen Runde um Domodossola die Bike Saison eröffnen.

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Auf einem Höhenweg fahren wir in Richtung Domo. Immer wieder mal erhaschen wir einen schönen Ausblick ins Tal. Diese Gegend kennen wir noch gar nicht; durchqueren wir das Tal meistens um möglichst schnell gegen Süden zu kommen. Mehr bewegte Bilder wie immer auf unserem Youtube Kanal, vielen Dank für das ABO!

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Wir erreichen die Sacro Monte di Domodossola. Hier entstanden im Jahre 1656 durch zwei Kapuziner zwölf Kapellen, welche einen Kreuzweg darstellen sollten. Die Sacro Monte gehört seit 2003 zum Weltkulturerbe. Nach soviel Geschichtskunde ging es in einer rasanten Abfahrt nach Domo, wo noch der samstägliche Markt stattfand.

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Kurz etwas über den Markt geschlendert, am Bahnhof eine kleine Stärkung zu uns genommen und weiter ging die Tour dem Fluss entlang zurück zu unserem Stellplatz. Hier haben wir noch das herrliche Wetter genossen, bevor wir unsere Weiterfahrt antraten.

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Wir wollten eine weitere uns unbekannte Region besuchen; den Ortasee. So haben wir in Gravellona den Blinker rechts gestellt und sind in Richtung Ortasee gefahren. Entlang dem See sind wir zum Dörfchen Orta San Giulio gelangt. Hier hat es zwei Stellplätze. Einer direkt am Eingang zum Dorf mit sehr engen Plätzen und Euro 25 pro Nacht und einer etwas oberhalb des Dorfes, bei unserem Besuch kostenlos.

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Wir haben es vorgezogen auf dem oberen Platz zu nächtigen. Von hier gelangt man in ca. 20 Minuten zu Fuss ins Dorf. Und das Dörfchen, doch doch das hat was! Uns gefallen so kleine Dörfer extrem gut. Auf dem Dorfplatz wurde gerade noch Polenta zubereitet. Wenn ihr das riechen könntet.....

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So liessen wir uns durch das Dorf treiben und schauten dem Treiben zu. In den Sommermonaten ist das hier sicher ein sehr beliebter Ausflugsort (wird also auch entsprechend voll sein). So langsam wurde es Abend und die ganze Hektik des Tages wich einer besinnlichen Ruhe. Es hatte etwas mystisches und einen Apero mit dieser Aussicht zu geniessen hat auch was.

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Der Blick auf die Insel vom Steg aus, huch der Schreibende wird gerade wieder sentimental.

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Nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht sind wir am nächsten Tag ins Dorf runter und haben die Gegend nochmals auf uns wirken lassen. Hier waren wir sicher nicht zum letzten mal!

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Am frühen Nachmittag ging es für uns wieder Richtung Homebase. Simplonpass überquert, den Autozug in Goppenstein rechtzeitig erwischt und glücklich und zufrieden wieder zu Hause angekommen.

Für uns wieder mal ein Top Weekend mit Erholung pur! SiPionTour säge tschüsssss.....


 
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