Sevilla / Tarifa / Malaga

Jawohl, in den nächsten Tagen stehen einige sehr interessante Städte auf dem Programm. Dazu wollen wir auch noch das Meer etwas geniessen. So sind wir in der Nacht noch von Albufeira bis ca. 50 Kilometer vor Sevilla gefahren. Haben auf einem zweckmässigen Platz übernachtet und sind dann nach Sevilla rein. Übrigens, wir schreiben den 31. Dezember 2023.

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Als Ausgangspunkt haben wir den Stellplatz Area Autocaravanas gewählt. Der Platz liegt in einem Hinterhof einer Autogarage und bietet neben Versorgung auch Toiletten und Duschen an. Er ist zweckmässig, aber 14 Tage möchten wir jetzt nicht hier verbringen. Man steht save und die Innenstadt ist zu Fuss in ca. 20 Minuten zu erreichen.

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Als erstes wurde dem Königspalast Alcazar ein Besuch abgestattet. Es ist immer wieder faszinierend, was hier für Bauwerke geschaffen wurden. Der Nebel hatte sich in der Zwischenzeit auch verzogen und so liess es sich draussen ganz gut aufhalten.

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Vom Königspalast ging es weiter zur Kathedrale. Sevilla ist auch im Winter eine Reise wert! Die Strassen sind recht belebt und man kann sich treiben lassen. Es hat Einkaufspassagen genau so wie Strassencafes. Wir schreiben ja den 31. Dezember und so wird es schwierig sein irgendwo in einem Restaurant noch einen freien Platz zum Abendessen zu bekommen. Aber wir hatten Glück!

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In einer Seitengasse hatte es in einem Restaurant noch einen Tisch frei. Sofort liessen wir uns nieder und gaben die Bestellung auf.

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Eine feine Paella, das spanische Nationalgericht. Der Abend war lanciert und wir liessen es uns so richtig gut gehen. Nach dem feinen Abendessen machten wir noch einen Spaziergang durch die Stadt und bestaunten die Weihnachtsbeleuchtung.

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Noch drei Stunden bis zum Jahreswechsel! Wie schlägt man sich die Zeit um die Ohren? Auf den Strassen war recht viel Betrieb, aber nirgends war so etwas wie eine Festmeile anzutreffen. Die Leute spazierten einfach durch die Strassen. Also, dass können wir doch auch, bis wir vor einer Gelateria standen. Hier bekamen wir das wahrscheinlich mit am meisten Liebe zubereitete Eis, welches wir jemals genossen haben.

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Bezahlt hat übrigens Pia, vielen Dank! Noch immer über zwei Stunden und nirgends eine Sitzmöglichkeit. Aber wir wären ja nicht SiPi, wenn da nicht eine Möglichkeit gefunden würde. So sassen wir wenig später auf der Dachterrasse eines Hotels.

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Nicht irgend ein Hotel, sondern ein vier Sterne Haus mitten in der City von Sevilla. Wir wollten uns ein Gläschen Cava genehmigen, die Kellnerin meinte aber wir sollen doch gleich zwei Fläschchen bestellen. So lässt es sich leben. Kurz vor Mitternacht haben wir uns dann doch noch in die Menschenmenge auf den Strassen gemischt. 

In Spanien ist es Brauch, zu jedem Glockenschlag um Mitternacht eine Weintraube zu essen. Doch wo bekommen wir auf die schnelle Trauben her? Da stand doch tatsächlich einer mit einer Kiste voller Trauben (von der Migros und dazu ein Schweizer). Pia liess ihren Charme walten und schon hielt Svenja 12 Trauben in der Hand. Der Abend war gerettet.

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Nach einer kurzen Nacht ging unser Roadtrip weiter. Wir wollten ans Meer, denn dort soll es schön und warm sein. Und tatsächlich, je weiter wir in Richtung Tarifa fuhren, um so besser wurde das Wetter. In dieser Gegend von Andalusien soll es ja im Winter sehr viele "Überwinterer" haben. Finden wir noch irgendwo einen Stellplatz oder ist alles voll? So wurde erstmal Zahara angefahren.

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Und siehe da, überhaupt kein Problem einen Platz zu bekommen. Im Winter läuft an diesem Ort natürlich nichts, aber der Strand ist absolut sensationell. Auf dem Parkplatz am Strand werden jeweils über die Wintermonate die Höhenbeschränkungen abgebaut. Wir haben den Obulus von 15 Euro für 24 Stunden entrichtet und haben hier sehr ruhig geschlafen.

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Unsere Reise geht weiter. Als nächstes steht ein Besuch in Tarifa auf dem Programm. Doch kurz vor der Stadt wird der Blinker rechts gestellt und es geht in die Dünen. Ein absoluter Hot Spot.

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Wenn es Wind hat ist das hier ein absoluter Traumort für Surfer und Kiter. Die Düne verschiebt sich immer weiter. Oben auf dem Plateau hat man eine wunderbare Weitsicht; bei klarem Wetter bis nach Afrika. Nun ist es aber wirklich an der Zeit nach Tarifa reinzufahren. 

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Einen Parkplatz in der Stadt zu finden ist also schon eine rechte Herausforderung. Hier steht ein Wohnmobil am anderen. Und das durch die ganze City verteilt. Wie lange dieser Zustand noch geduldet wird, keine Ahnung. Auch wir haben einen Platz gefunden und nun stehen wir also am südlichsten Punkt Europas.

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Auf der einen Seite der Atlantik, auf der anderen das Mittelmeer und im Hintergrund Afrika. Doch, doch das hat was. Der Schreibende stand in beiden Meeren und konnte keinen Unterschied bei der Wassertemperatur feststellen. So langsam meldete sich wieder ein Hungergefühl und wir machten uns auf den Weg in die Altstadt.

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Nach einem feinen Imbiss und ein wenig Sightseeing sind wir wieder zurück an die Strandpromenade gelaufen. Und was sich da am Horizont für ein Spektakel aufbaute, einfach unglaublich!

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Mehr und bewegte Bilder dazu wie immer auf unserem Youtube Kanal. Über einen Kommentar, ein Like oder ein ABO freuen wir uns immer wieder.

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Wir konnten uns fast nicht satt sehen und die Fotokameras glühen immer noch. Dies Live zu erleben, war die Reise schon wert. Wir haben beschlossen an diesem Abend noch weiter zu fahren. Mal schauen ob wir in Malaga einen Platz zum schlafen finden?

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Hallo aus Malaga und nein wir gehen nicht auf Kreuzfahrt. Am Hafen aber kann man ganz gut parkieren und es gibt auch welche die hier übernachten. Für uns geht es nun zu Fuss in die Stadt. Malaga ist einer unserer Lieblingsorte in Spanien und wer weiss.................irgendwann einmal.

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Obwohl wir tiefsten Winter haben, fühlt es sich hier an wie Frühling. Die Stadt ist voller Leute, es wird gelacht, geschaut und gestaunt. So lassen auch wir uns treiben und geniessen den Tag.

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Wir beschliessen noch eine weitere Nacht hier zu bleiben, da ja in Malaga eine der weltberühmtesten Weinachtsbeleuchtungen steht. Und so erleben wir einen tollen Abend mit vielen netten Leuten. Und die Stimmung ist sowas von locker und fröhlich.

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Momol, wir haben was erlebt in den letzten paar Tagen. Die Regionen um Sevilla, Tarifa und Malaga haben schon was zu bieten. Hier waren wir sicher nicht das letzte mal.

Die Zufahrt zu unserem heutigen Übernachtungsplatz war auch ganz abenteuerlich. Mehr dazu jedoch im nächsten Teil unserer Reise, SiPionTour säge tschüsssss.....



 
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