Abschied nehmen von Malaga fällt uns immer wieder schwer. Irgendwie ist uns die Region ans Herz gewachsen. Aber bei einem Abschied kann man sich ja immer wieder auf eine Rückkehr freuen. Und wer weiss, vielleicht sind wir schneller wieder hier als gedacht.
Wir machen noch einen Zwischenstopp in Nerja, auch der Balcon de Europa genannt. Und ja, ihr seht es richtig; wir haben auch in Spanien einmal einen Regentag. Eigentlich waren wir wieder zu lange in der Region um Malaga. In den nächsten Tagen heisst es Kilometer "fressen". So fahren wir mal schnell 500 Kilometer bis Javea. Pia hat Kenntnis, dass wir hier bekannte Gesichter treffen könnten.
Und tatsächlich treffen wir Susanna und Thomas von willy_will_weg auf einem tollen Stellplatz ausserhalb von Javea. Wir verbrachten einen schönen und geselligen Abend zusammen und haben viel gelacht. Uns gefiel es hier so gut, dass wir wieder fast nicht weg kamen.
Nach einem feinen Apero am nächsten Tag mussten wir uns verabschieden. Die Zwei bleiben noch eine Woche hier (sind gerade ein bisschen neidisch). Das nächste Ziel wurde ins Navi eingegeben; Cambrils. Ohne diesen Zwischenhalt geht eine Spanien Tour nicht. Und mit Svenja haben wir eine Insiderin an Bord, welche diese Gegend bestens kennt.
Eigentlich wollten wir uns nur schnell die Füsse vertreten und etwas essen. Aber was dann in dieser Ortschaft geschah liess uns nur noch staunen.
Da fuhren Fahrzeuge mit seltsamen Leuten auf. Auf den Strassen reihten sich Traktoren mit Anhängern (ähnlich der street parade) auf und die Strassen füllten sich immer mehr mit Schaulustigen. Was für ein Schauspiel! Mehr dazu auf unserem Youtube Kanal und danke für das ABO.
Als Höhepunkt gab es noch ein Feuerwerk zu bestaunen. Was das war? Nun ja, die Spanier feiern den Dreikönigstag mit einem riesigen Volksfest. Und wir dachten schon die kommen alle um uns zu verabschieden, da es unser letzter Abend auf spanischem Boden war (grins). Wir sind dann noch ein paar Kilometer weiter gefahren und haben in Blanes übernachtet.
Nun ist er also tatsächlich angebrochen. Unser letzter Tag in Spanien. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und es war angenehm warm. So schlenderten wir durch den Ort und liessen uns treiben. Zwischendurch eine kleine Stärkung und dann nochmals an den Strand.
Samstag Mittag und wir wollen hier nicht weg! Wo könnte man noch hin. Hmmm, hier in der Nähe liegt doch noch Tossa de Mar? Also standen wir eine halbe Stunde später am nächsten Strand.
Zur Zeit ist es hier doch etwas ruhiger, da nicht Saison ist. Aber dennoch haben diverse Restaurants geöffnet und man kann wunderbar durch die Gassen spazieren.
Noch ein letztes mal am Meer sitzen und dem rauschen der Wellen zuhören. Dazu noch ein feines Getränk und die Reise kann weiter gehen.
Nun sind wir auf der letzten Etappe unseres Roadtrips. Der Rest ist eigentlich schnell erzählt. Mit starken Seitenwinden hatten wir zu kämpfen, bevor wir unseren Übernachtungsplatz in der Nähe von Avignon ansteuerten. Herrlich geschlafen und am nächsten Tag noch die restlichen 500 Kilometer bis zur Hombase zurückgelegt.
Wiederum durften wir einen tollen Trip erleben. In 17 Tagen von der Schweiz nach Lissabon und zurück. Rund 6500 Kilometer wurden zurück gelegt. Wir waren am südwestlichsten Punkt (Sagres) und am südlichsten Punkt (Tarifa) von Europa. Ich weiss, SiPi`s sind manchmal ein bisschen verrückt. Aber wir glauben, es kommt noch besser in diesem Jahr! Danke "speedy", hast du uns nie im Stich gelassen. SiPiontour säge tschüsssss.....