Von Marbella zu den Affen auf Gibraltar

Nachdem wir nun ein paar Tage im Hinterland von Andalusien verbracht haben, zieht es uns ans Meer. Das nächste Ziel ist Marbella, ein bisschen eine "Schicki Micki" Stadt.

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Wir schlendern durch die Gassen. Alles wirkt sehr sauber und aufgeräumt. Touristisch, jetzt ende September, auch nicht mehr so voll. Auf dem Hauptplatz gönnen wir uns einen feinen Cafe und beobachten das Treiben.

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Wo geht man den hier baden? Also auf geht es, wir suchen das Meer. Durch verwinkelte Gassen gelangen wir an die Strandpromenade. Zur Zeit nicht so viel los, aber wie das wohl im Sommer hier aussieht?

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Nicht so unser Ding, aber wie heisst es so schön? Sehen und gesehen werden! Marbella ist bekannt für die pompösen Villen und die extravaganten Läden, eben ein bisschen "Schicki Micki". Wir flanieren etwas der Strandpromenade entlang und biegen dann wieder in Richtung des Städtchen ab. Ach ja, an jeder Ecke werden hier Churros verköstigt. Silvio wollte auch mal probieren und sie haben gemundet.

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Bestreut mit Zimt, einfach lecker! Gestärkt sind wir noch etwas durch die Gassen gezogen. Übernachtet haben wir auf einem Campingplatz etwas ausserhalb von Marbella. Mit dem Fahrrad wäre es zu weit in die Stadt gewesen und per ÖV, na ja. So sind wir mit "speedy" mal direkt ins Zentrum und haben uns einen Parkplatz gesucht.

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Nun aber weiter! Es geht nach Grossbritannien, ja genau Gibraltar mit dem Affenfelsen ist unser nächstes Ziel. Gespannt was uns erwartet sehen wir schon mal den Affenfelsen vor unseren Augen.

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Ein Stellplatz befindet sich unmittelbar vor der Stadt, aber noch auf spanischem Boden. Dieser bietet Ver- und Entsorgung, hat Waschmaschinen und eine Toilette (nicht sehr sauber). Aber das coole ist, von hier aus seit ihr in wenigen Minuten in der Stadt. Wir kramten mal unsere IO Hawks aus dem Keller und fuhren sogleich los.

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Ja, ja die Anfahrt nach Gibraltar ist etwas vom spektakuläreren was wir bis jetzt gesehen haben. Zuerst geht es über den Zoll (Ausweiskontrolle, kein filmen) und unmittelbar danach überquert man das Rollfeld des Flugplatzes von Gibraltar. Fast unvorstellbar, dass bei einer Landung eines Flugzeuges keine Personen mehr auf der Piste sind. Bewegte Bilder wie immer auf unserem Youtube Kanal, bitte gleich ein ABO da lassen!

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Und dann steht Silvio tatsächlich das erste mal auf englischem Boden. Hat aber lange gedauert! Mit den Scooter erkunden wir erst mal ein wenig die Umgebung und fahren dann direkt in die Altstadt rein. Und was fällt als erstes auf?

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Klischees, sind auch hier noch allgegenwärtig. Zu Fuss geht es durch die Gassen. Was noch anzumerken ist; Gibraltar ist Zollfrei, was heisst auf Alkohol und Tabak werden keine Steuern erhoben. Und mit dem Wohnmobil in die Stadt zu fahren, nicht empfehlenswert! 

Nach einem feinen Nachtessen (nicht Fish and Chips) fuhren wir in der Dunkelheit zurück zum Stellplatz. Nachtruhe war angesagt, denn morgen geht es auf den Affenberg.

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Der Blick am nächsten Morgen aus unserem Schlafzimmer, gibt schlimmeres. Noch schnell ein bisschen Kraft bei einem feinen Frühstück getankt und der Trip auf den Felsen ging los. Man könnte gemütlich mit der Bahn für 29.- Euro pro Person hochfahren, oder eine Tour mit dem Taxi buchen. Nun ja, sportlich wie wir sind (ha, ha), ging es zu Fuss auf den Berg.

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Durch schöne Wälder und über spektakuläre Hängebrücken schlängelten wir uns den Berg hoch. Immer wieder eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und das Meer. Ach ja und wer denkt er könne durch den eigenen Aufstieg Geld sparen der irrt, denn auf halber Bergstrecke standen wir auf einmal an einem Kassenhäuschen. 13.- Euro pro Person kostet der Wegzoll, ist aber jede Attraktion am Berg mit einbegriffen.

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Und siehe da, wir wurden von den ersten "Eingeborenen" bereits erwartet und begrüsst. Die hocken einfach so da und man hat das Gefühl die Affen kann man knudeln. Aber Vorsicht, der Schein trügt! Sie können auch mal agressiv werden, oder versuchen den Touristen die Rucksäcke zu klauen.

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Schon noch sehr speziell, so freilebenden Affen in der Natur zu begegnen. Aber alleine der Felsen, dort oben einfach Hammer. Man hat eine Rundsicht, ohne Worte!

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Also Gibraltar ohne den Affenfelsen zu besteigen; geht ja gar nicht! Lange verweilten wir an diesem mystischen Ort und konnten uns fast nicht satt sehen. Und mutig waren wir auch noch.......

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....so auf einer Glasplatte über dem Abgrund, nicht jedermanns Sache. Der mänliche Teil von SiPionTour hatte jedenfalls wackelige Beine. Der Abstieg vom Berg ist jetzt nicht so eine Herausforderung. Auf halbem Weg kamen wir aber (per Zufall) noch an einer spektakulären Höhle vorbei. Und da ja alles im Preis inkludiert war, sind wir gleich mal rein.

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War noch recht imposant und wurde am Schluss mit einer grossen Lichtshow umrahmt. Nun ging es aber bergab, noch an verschiedenen Festungen vorbei..........

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....denn unsere Reise sollte weitergehen. Am Hafen unten haben wir uns noch die Hausboote angeschaut. Diese können wohl gemietet werden, wäre ja auch mal eine Art Urlaub zu machen. Aber ob sie Meertauglich sind, wir wissen es nicht.

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Grossbritannien hat uns sehr gut gefallen. Jetzt geht es aber zurück nach Spanien. Wir wollen an den südlichsten Teil, Tarifa wartet auf uns. Mehr darüber im nächsten Teil unseres Roadtrips. SiPionTour säge tschüss!



 
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