Apulien, die schönste Region Italiens

Die Sommertour 2024 führt uns in diesem Jahr nach Apulien. Apulien im Sommer? Viel zu heiss und viel zu voll! Diese und noch viel mehr Ratschläge gab man uns mit auf die Reise. So starteten wir unser Abenteuer am Freitag Abend nach der Arbeit. Mit dem Autozug wurden die Alpen durchquert (oder unterquert). Auf jedenfall bist du in einer Stunde von Kandersteg in Iselle.

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In den Nachtstunden sind wir noch bis Fano (kurz vor Ancona) gefahren. Dort haben wir auf dem Stellplatz direkt am Meer geschlafen. Es ist eigentlich nur ein Parkplatz und für 10 Euro darf man hier legal stehen. Haben wir schon mehrmals auf unseren Reisen nach Griechenland genutzt. Für uns geht es aber nochmals rund 700 Kilometer weiter auf die Halbinsel Gargano.

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Apulien ist erreicht! Die Aussichten auf die Kalkfelsen sind schon mal sehr eindrücklich. Übernachtungsplatz? Nee, da haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Der erste Stellplatz ist schon mal voll (gut bei 10 Plätzen am Samstag Nachmittag). So fahren wir weiter nach Mattinata und checken auf dem Campingplatz www.fontanadellerose.com ein. Überrascht sind wir, wie leer der Platz ist. Also wahrscheinlich doch noch sowas wie Vorsaison.

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Das Wasser, kristallklar und die Liegestühle und Sonnenschirme sind im Preis von ca. 50.- Euro ebenfalls einbegriffen. Hier bleiben wir erst mal zwei Tage, ankommen in den Ferien ist angesagt. So geniesen wir die Tage mit baden, schnorcheln und faulenzen. Auch die Temperaturen sind mit 35° Grad doch recht "angenehm".

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Wollen wir gleich zwei Wochen hier bleiben? Nein, wir wollen ja ganz Apulien bereisen. So fahren wir am Montag in Richtung Vieste. Auch dieses Städtchen begeistert uns. Alles ist sehr sauber und man wartet auf den grossen Touristenansturm. Ein bisschen Sightseeing, bevor wir wieder einen Übernachtungsplatz suchen müssen.

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Wie schon gesagt, wir haben nirgends etwas reserviert. Lassen uns einfach überraschen wo wir jeweils schlafen. A propos Überraschung; als wir zu "speedy" zurück kehrten sahen wir einen Zettel auf der Frontscheibe. Eine Busse, ja wir haben tatsächlich eine Busse für Falschparken bekommen. Bezahlen kannst du die nur, wenn du eine Bankverbindung in Italien hast. So warten wir mal ab, ob wir bei der nächsten Einreise verhaftet werden.

So, nun aber auf zur Stellplatzsuche. Ca. 15 Kilometer ausserhalb von Vieste zweigt ein Weg rechts ab. Blinker gestellt und schon ging es ca. 1 Kilometer Offroad in Richtung Klippen. Auf einmal standen wir auf einem riesigen Plateau. Es ist der Stellplatz von Gianni. Für 20.- Euro stehst du hier über den Klippen, einfach Hammer!

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Das es sowas gibt und auch noch legal. Den Platz findet ihr auf allen einschlägigen Apps, oder sonst einfach fragen. Nach einer ruhigen Nacht gingen die Girls am nächsten Tag noch in der nahegelegenen Bucht schwimmen. Wir wollen aber weiter. Noch tiefer nach Apulien runter. Als Fazit kann man sagen, die Halbinsel Gargano ist schon fast eine Reise für sich wert.

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Den nächsten Halt machen wir in Bari. Diesen Ort kennen wir bereits von früheren Reisen mit grossen Schiffen. Wir machen uns einen gemütlichen Abend und lassen die Kamera mal im Van. Übernachtet haben wir auf einem Stellplatz (Parkplatz bewacht) direkt in der Stadt. Absolut safe und für eine Nacht völlig ausreichend.

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Der nächste Halt, Polignano a Mare. Hier hat es dann schon ein paar mehr Touristen, aber nicht so schlimm, wer es mag. Der Ort ist schon recht bekannt, soll er doch zu den 10 schönsten Italiens gehören. So schlenderten wir durch die Gassen. Ein Teil der Truppe war schon wieder voll im Einkaufsrausch. Was natürlich nicht fehlen durfte ist ein Blick auf das bekannteste Restaurant des Ortes.

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Die Speisekarte haben wir nicht studiert, kamen aber dennoch in den Genuss einer kleinen Stärkung.

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Gestärkt ging es zurück zum Van und wir fuhren nun etwas ins Hinterland. Hier soll es einen Ort mit seltsamen Dächern geben.

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Alberobello ist erreicht! Die Trullis, so werden die Häuser genannt, zeigen sich von ihrer besten Seite. Hier soll es anscheinend sehr voll sein, wenn ein Kreuzfahrtschiff in Bari vor Anker ist. Wir hatten aber Glück und konnten das Dörfchen voll auskosten. Zuerst ein feiner Apero(l), danach ein bisschen die Beine vertreten und dann beim Italiener eine sensationelle Pizza. Herz, was willst du mehr?

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Mit vielen neuen Eindrücken ging es zurück auf den Campingplatz www.campingboscoselva.it. Der Platz liegt rund 1 Kilometer ausserhalb der Trullis. Die Sanitäranlagen waren sehr sauber und es hat sogar heisses Wasser. Die Platzwahl ist frei wählbar, also was will man noch mehr für ca. 30.- Euro?

Am nächsten Tag stand bereits der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Wir statteten Monopoli auch noch einen Besuch ab. Hier unten in Apulien liegt alles so nahe beieinander. Also, Van an den Strassenrand gestellt und ab in die Altstadt.

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Hier war es mit fast 40° schon ordentlich warm. Als erstes wurde gleich mal ein kühlendes Bier (oder zwei) vernichtet. Danach liessen wir uns noch etwas durch die Gassen treiben, bevor es in den klimatisierten Van zurück ging. Bewegte Bilder wie immer auf unserem Youtube Kanal. Über ein ABO freuen wir uns genauso wie über einen Kommentar.

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Ach ja, noch ein kleiner Nachtrag: Die beiden Damen hatten auf dem Rückweg zum Van das Gefühl eine Abkürzung zu kennen. So sind sie in eine Seitengasse verschwunden und kamen nach kurzer Zeit vollbeladen mit Esswaren zurück. "Wart ihr noch einkaufen" hat der Schreibende gefragt. Nein, sie seien in einer Sackgasse gelandet an deren Ende eine Notessensausgabe war. Die Seelsorger hatten Mitleid mit Ihnen und so bekamen sie ein tolle Ration Notvorrat mit auf den Rückweg. Vielen Dank, wir haben den Verzehr genossen! 

Apulien gefällt uns sehr! SiPionTour säge tschüsssss.....



 
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