Costa Smeralda / Westküste Sardiniens

Eine Frage welche man sich immer wieder stellt; will man im Frühjahr auf die Insel oder nicht? Nachdem wir den Capo d Orso und die Insel La Maddelena bei schönstem Wetter erlebt haben, sind wir am nächsten Morgen am Spiagga Rena Bianca aufgewacht.

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Es klopfte noch an unserer Schiebetüre, war aber nicht die Polizei. Nein, ein Local bot uns feinen Käse an und Silvio schlug zu (glaube der hat heute noch davon). Anschliessend in der warmen Morgensonne das Frühstück genossen, bevor unser Roadtrip weiterging. Heute wollen wir von der Nordküste an die Westküste.

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Die Strassen sind zu dieser Jahreszeit noch relativ wenig befahren und auch "buddy" genoss die wunderbaren Ausblicke auf die Küste. Unser nächstes Ziel war Castelsardo, ein beschauliches Dörfchen auf einem Hügel. Doch oha, vorher kamen wir noch an so einem speziellen "Steinhaufen" vorbei.

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Der sieht aus wie ein Elefant und wird auch danach benannt. Rocca del Elefante, der Elefantenfels. Bei uns würde daraus ein Nationaldenkmal gemacht und Eintritt kassiert. Hier steht er einfach so am Strassenrand. Jetzt aber weiter nach Castelsardo!

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Der Van wird etwas ausserhalb parkiert und zu Fuss ist man in ca. 10 Minuten im Dorf. Dann ist noch der Aufstieg zur Festung zu bewältigen und gegen einen kleinen Obulus hat man eine super Rundsicht über die Region. Castelsardo gehört zu den 10 schönsten Orten auf Sardinien und falls ihr mal in der Gegend seit, sicher sehenswert. Mehr bewegte Bilder wie immer auf unserem Youtoube Kanal, danke schon mal für ein ABO.

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Die Reise führt uns weiter an einen für uns mystischen Ort, den Torre del Porticciolo. Diesen Ort besuchen wir immer wieder auf unseren Sardinien Urlauben. Es ist alles so rötlich verfärbt und in der Bucht kann man herrlich baden. Angegliedert ist oberhalb der Bucht ein Campingplatz (mit ausserordentlich sauberen Sanitäranlagen). Und für die, welche das Meerwasser nicht mögen hat es einen Pool.

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Da es noch etwas früh am Nachmittag ist und der Campingplatz geschlossen hat, entschliessen wir uns weiterzufahren. In ca. 30 Minuten ist Alghero erreicht, eine pulsierende Stadt. "speedy" wird direkt vor den Stadtmauern abgestellt und es geht auf Erkundungstour. Durch die alten Gassen, an unzähligen Soveniersläden vorbei, lassen wir uns treiben und geniessen eine feine Pizza (oder war es jetzt Penne Arrabiata?). Auch die Uferpromenade sollte besucht werden.

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Schöne Osterverzierungen an den Laternen. Es ist übrigens Karfreitag und wir sehen noch eine Italienische Gottesdienst Prozession. So langsam wird es Nacht in Alghero. " Silvio wo schlafen wir eigentlich heute Nacht?" Genau, wir brauchen noch einen Übernachtungsplatz. Schnell per Google die Region erkundet und schlussendlich sind wir auf dem Camping www.campinglagunablu.com am Stadtrand gelandet.

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Der Platz bietet alles was das Camperherz begehrt. Zur Zeit ist es noch nicht so voll, wird aber wahrscheinlich in der Hochsaison ganz anders aussehen. Wir haben Wasser gebunkert, entsorgt, mal wieder eine richtig lange Dusche genossen und dann ging es weiter entlang der Westküste. Die Fahrt von Alghero nach Bosa ist eine der aufregensten auf der Insel. Man fährt vom Meeresspiegel in die Höhe und dann wieder runter. Immer mit super Ausblicken auf die wilde Küste.

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Bosa ist erreicht. Einen Ort, welchen wir bisher nur vom Durchfahren kannten. Heute ist es jedoch an der Zeit mal anzuhalten. Wir sind ganz positiv überrascht. Hier hat es überall so enge Gässchen und bunte Häuser.

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Diese Art von Dörfern (oder Städten) gefällt uns ausserordentlich gut. Wir konnten uns fast nicht satt sehen. Und wir steuern ja prinzipiell immer den höchsten Punkt eines Ortes an, um einen Überblick zu bekommen.

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So stehen wir wieder einmal da oben und geniessen den Ausblick. Der Fluss Temo ist der zweitgrösste im Land und kann mit Booten bis zu 6 Kilometer weit ins Landesinnere befahren werden. Unter der Stadt liegt Marina Bosa wo es auch einen Stellplatz hat. Die nächste Nacht verbringen wir am Strand in der Nähe von Arborea. Und da liegt alles so komisches Zeugs am Strand rum. Was das wohl ist?

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Herrlich und ruhig haben wir hier geschlafen. Sogar die Carabinieri schauten noch vorbei, ob alles in Ordnung ist. So langsam arbeiten wir uns Richtung Süden vor. Wir wollen noch einen Lost Place besuchen. Ein altes Bergbauwerk an der Costa Verde. Der Zugang ist jedoch mit einer Barriere versperrt. Im Sommer kommt man vielleicht bis zum alten Bergwerk und dem verlassenen Hotel oder was es auch immer war.

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Die Bucht von Buggerru ist erreicht. Und ja, ihr seht recht, auch auf Sardinien herrscht nicht immer nur eitel Sonnenschein. Das Wetter hat sich etwas verschlechtert, aber es ist immer noch angenehm warm. Und durch den Regenfall erleben wir die Insel auch sehr vegetationsreich. Die nächsten Tage wollen wir in der Bucht von Cala Domestica verbringen.

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Svenja hat ebenfalls noch einen Auftrag bekommen. Ostern steht vor der Tür und was ist Ostern ohne Eier färben? Also ran an die Eier und schauen was dabei rauskommt.

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Das Ergebnis kann sich doch sehen lassen, oder? Hier in der Bucht von Cala Domestica hat es übrigens auch noch einen riesigen Stellplatz. Ah und noch zu der Anfangsfrage; Ja es lohnt sich auf alle Fälle die Insel auch mal im Frühling zu besuchen!


Wir gehen jetzt Ostereier suchen. SiPionTour säge tschüsssss.....


 
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