Nachdem wir das schöne Felsendorf Monemvasia ausgiebig erwandert hatten, ging die Reise weiter. Wir näherten uns dem Höhepunkt (also für uns) des Griechenlandtrips. Die Insel Elafonisos stand als nächstes auf dem Program. Wir waren uns jedoch noch nicht schlüssig, ob wir mit der Fähre übersetzen wollen oder nicht.

So wurde erstmal der Platz vor dem Fährableger angesteuert. Diesen kannten wir bereits von unserer letzten Reise. Hier könnte man auch problemlos stehen und die Fähre jeweils als Fussgänger benützen. Wäre wirklich ein Top Spot, aber da wir noch nicht wussten wie lange wir an dieser Ecke bleiben wollen, wurde die Überfahrt mit Wohnmobil auf der Fähre beschlossen.

Die einfache Fahrt schlägt mit 25.- Euro zu Buche. Nicht ganz günstig, aber der Trip auf die Insel ist absolut lohnenswert. Freistehen auf der Insel ist auch nur schwer möglich, da eine Legende besagt, dass der Polizeichef der Bruder des Campingplatzbesitzers seie. So haben wir unsere Hombase auf dem Camping www.simoscamping.gr aufgeschlagen. Der Platz bietet alles was das Camperherz braucht. Einzig das Frischwasser wird aufbereitet; also auf dem Festland Wasser bunkern oder auf der Insel Mineralwasser kaufen.

Der Weg an den Strand war schon mal sehr verheissungsvoll! Was wir aber vorne am Strand zu Gesicht bekamen; einfach unglaublich! Hier fühlst du dich auf einmal in einer anderen Welt. Und das Wasser, kristallklar. Mit Worten ist dieser Ort fast nicht zu beschreiben. Daher schaut ihr am besten die bewegten Bilder auf unserem Youtube Kanal. Vielen Dank für einen Kommentar und ein ABO.
Die Temperaturen waren auch jetzt anfangs Oktober noch sommerlich warm. Da durfte natürlich das Bad im Meer nicht fehlen. Nun war nach der ganzen Fahrerei erstmal relaxen angesagt.

Nach einer erholsamen und ruhigen Nacht gingen wir am nächsten Tag Wandern. So ging es dem Strand entlang auf eine kleine Anhöhe. Nicht sehr anstrengend, aber immer wieder mit Atem beraubenden Ausblicken. Oben angekommen hast du das Gefühl, jetzt bin ich im Paradies!

Am dritten Tag haben wir die E-Bikes aus "speedy" gekramt und die Insel wurde mit den Drahteseln erkundet. Alles ist sehr übersichtlich und man kommt in kürzester Zeit an sehr schöne Plätze.

Den Abend liessen wir beim "Griechen" im kleinen Dörfchen ausklingen. Eigentlich wollten wir nicht so lange auf Elafonisos bleiben. Aber die Insel hat uns einfach gefesselt. Hier wollten wir eigentlich gar nicht mehr weg. Bevor es wieder auf`s Festland zurück ging, haben wir mit unserem Van noch eine kleine Offroad Tour gemacht.

Nun sind wir aber im Sch.....! Waren zu lange auf der Insel und die Fähre ab Patras war gebucht. So wurde entschieden die Mani auf dieser Reise nicht zu durchqueren und stattdessen direkt an einem weiteren Top Spot zu fahren. Der Dinosaurierstrand; hier wollten wir unbedingt nochmals übernachten. Und wir wurden nicht entäuscht.

Wieso das dieser Strand Dinosaurierstrand heisst? Am ganzen Strand liegen weisse, runde Steine rum die aussehen wie Dinosauriereier. Aber denkt daran, unbedingt liegenlassen sonst gibt es Probleme.

Wir fuhren über Land, ja ja der "Überlandfahrer" kam wieder mal voll auf den Geschmack, an unseren letzten Spot dieser Reise auf den Peloponnes. Nachdem wir auf Elafonisos waren, am Dinosaurierstrand genächtigt haben, durfte die Ochsenbauchbucht natürlich nicht fehlen. Zuerst einmal aber wurden sensationelle Buchten durchfahren......

....bevor wir gegen Abend die Ochsenbauchbucht erreichten. Wir fuhren direkt an den Strand und wollten den Sonnenuntergang beobachten. Was uns aber dann geboten wurde übertrifft fast alles.


Was für ein Spektakel am Horizont, unbeschreiblich. Da gingen die Emotionen und der Adrenalinspiegel gerade ein bisschen hoch. Nach soviel "Action" meldete sich ein kleines Hungergefühl in der Magengegend. So liessen wir diesen wunderbaren Tag im Städchen Pylos ausklingen.

Guten Morgen! Der letzte Tag auf den Peloponnes bricht an. Wir werden durch die wärmenden Sonnenstrahlen geweckt.

Nach einem ausgiebigen Frühstück beschliessen wir nochmals die Badesachen zu packen und einen ausgedehnten "Schwumm" in der Ochsenbachbucht zu nehmen, bevor wir Richtung Patras aufbrechen müssen.

Und wahrlich, sicher eine der schönsten Buchten auf unserer Reise. Nun müssen wir aber los. Sind immer noch fast 200 Kilometer bis zur Fähre. Das Einschiffen verläuft problemlos und auch diesmal buchen wir "Camping on Board". Wir können bereits sehr früh auf die Fähre und ergattern uns einen Fensterplatz.

Den Apero genehmigen wir uns oben an Deck und lassen unseren Griechenland Roadtrip 2022 nochmals Revue passieren. Für uns hat alles optimal gepasst; die mystischen Meteora Klöster, die Insel Euböa, die Grossstadt Athen und die Reise durch den Peloponnes. Man müsste einfach ein bisschen mehr Zeit haben, aber das kommt schon noch und wir waren sicher nicht das letzte mal in dieser Ecke!

In diesem Sinne; Äs hett gfägt! SiPionTour säge tschüsssss.....