Die schwebenden Klöster der Meteora und dann ans Meer

Camping on Board, na ja. Die Annehmlichkeit im eigenen Van zu übernachten ist schon ganz gut. Aber idyllisch, stellen wir uns anders vor. Nach 10 Stunden auf der Fähre sind wir am frühen Morgen in Igoumenitsa angelandet. Schnell waren wir von der Fähre runter (die fährt noch weiter bis Patras), links abgebogen und als erstes einen Halt am Drepano Beach eingelegt.

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Da kommt doch schon mal Urlaubsfeeling auf! Wir haben bereits einen ersten wunderschönen Sonnenaufgang geniessen können, Pia hat einen feinen Sonntagsbrunch auf den Tisch gezaubert und die Temperaturen; wie im Sommer. Wir sind in Griechenland angekommen! So stellen wir uns den Start in den Tag vor. Wir wollen aber weiter auf Erkundungstour.

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Das Tal schon ein bisschen Nebelverhangen, aber wir fahren ja in die Höhe. Die Strassen hier um Igoumenitsa, einfach sensationell. Wir schrauben uns auf einer Autobahn in die Höhe. Klar, hier muss man ab und zu Maut bezahlen, man ist aber fast alleine unterwegs. Oben auf dem Berg fahren wir von der Autobahn ab und cruisen entlang einer eindrucksvollen Hochalpenstrasse (oder so). Zeit die Gegend einmal mit dem Aufklärer zu erkunden.

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Doch, doch die Gegend hier oben gefällt uns schon mal ganz gut. Die haben hier ja richtiges Gebirge. Gespannt fahren wir weiter Richtung Kalambaka. Durch Kurven und über Serpentinen führt uns unser Roadtrip und dann sehen wir sie auf einmal vor uns.

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Die ersten Felsen der Meteora. Der Anblick ist schon mal gewaltig. Da fährst du aus den Bergen in die Ebene des Flachlandes und auf einmal stehen da einfach so Felsen rum. Es ist noch relativ früh am Morgen und so entschliessen wir uns eine erste Erkundungstour gleich mal mit "speedy" zu machen.

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Da kommst du aus dem staunen nicht mehr heraus! Man kann alle paar Meter einen Fotostopp einlegen. Das Virus Meteora hat uns schon nach den ersten paar Meter gepackt. Jetzt erst mal die Erkundungsrunde um die Felsen. Am Morgen geht es noch mit dem Verkehr. Wir stellen fest, dass die Reisebusse alle in der gleichen Richtung unterwegs sind. So werden wir bei unserer Erkundungstour mit den Bikes den entgegengesetzten Weg fahren. Unsere Basis wird auf dem Camping www.campingkastraki.com  aufgeschlagen. Ein kleiner, aber feiner Platz mit allem was man braucht. Und am besten bezahlt ihr mit Bargeld, ist ein bisschen günstiger als mit Karte (warum wohl, smile).

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Gestärkt machen wir uns mit unseren Bikes auf den Weg. Ebenfalls kann man hier die ganze Region erwandern. Einfach gutes Schuhwerk mitnehmen. Die Klöster sind über den Tag verteilt recht gut besucht. Von den ursprünglich 24 Klöster sind noch 6 bewohnt. Die Besichtigungszeiten sind unterschiedlich geregelt, so ungefähr von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

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Unglaublich, was hier bereits im 11. Jahrhundert erbaut wurde. Die Felsen sind bis zu 500 m hoch und man muss schon treppenfest sein um so ein Kloster zu erklimmen. Früher hatten sie Strickleitern und diese wurden bei Gefahr einfach hochgezogen. Auch wir besichtigen ein Kloster; jenes an welchem der James Bond Film "In tödlicher Mission" gedreht wurde.


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Am Eingang bezahlt ihr einen kleinen Obulus und schon könnt ihr die Innenräume bestaunen. Wichtig für die Damen; ihr müsst einen Rock anziehen und die Arme bedecken. Als Rock gilt auch ein Tuch, welches um die Hüften gebunden werden kann. Wir könnten hier noch unzählige Aufnahmen publizieren, aber am besten schaut ihr die bewegten Bilder auf unserem Youtoube Kanal. Über ein ABO und einen Like freuen wir uns immer wieder.

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Nach soviel Sightseeing geniessen wir den Abend auf dem Campingplatz und führen noch angeregte Gespräche mit anderen weitgereisten Campern. Ja, dies weckt auch in uns den Wunsch noch das eine oder andere Land zu bereisen. Dazu von unserem Platz noch einen solchen Blick auf die Felsen, Herz was willst du mehr?

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Wir haben an diesem Abend sehr gut geschlafen und sind am nächsten Morgen wieder früh raus. Unsere Reise sollte ja weiter gehen. Dieser Ort hat uns aber so sehr gepackt, dass wir vor dem Frühstück den Platz verlassen haben und mit dem Van nochmals zu den Felsen hochgefahren sind. Einen schönen Platz angesteuert und Frühstück eingenommen, sind ja Mobil!

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Jetzt aber weiter! Heute Abend wollen wir am Meer schlafen. Der Trip geht weiter auf gut ausgebauten Landstrassen und zwischendurch immer wieder auf Autobahn Abschnitten. "Du Schatz, hat`s hier geschneit?" Überall am Strassenrad fielen uns so weisse Ablagerungen auf. Was ist das?

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"speedy" wurde angehalten und wir begutachteten die ganz Sache. Nun dämmerte es uns langsam. Kilometerweit durchfuhren wir Baumwollplantagen und als wir sahen wie die offen auf den Lastwagen transportiert wird, war uns alles klar. Ebenfalls fuhren wir an riesigen Baumwollfabriken vorbei. Und wisst ihr was; die Schnecken wachsen hier anscheinend auch an den Büschen. Dies nur so nebenbei.

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Der Lake Karla kam in Sicht. Hier handelt es sich um einen künstlichen See, welcher angelegt wurde um die Region zu bewässern. Wir haben einen kurzen Mittagshalt eingelegt und sind dann weiter Richtung Volos. Die Stadt wurde grossräumig umfahren und bald schon waren wir wieder auf kurvigen Strassen unterwegs. Im Navi wurde der Beach von Potistika eingegeben. Die Anfahrt, abenteuerlich aber machbar.

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Das Wasser hier unten, einfach grossartig. Das Meer ist erreicht! Die Wassertemperaturen waren auch noch angenehm. Uns zog es jedoch erstmal ins Restaurant oberhalb des Beaches, wo wir ein feines Abendessen genossen. Dazu das Rauschen des Meeres, unbezahlbar. Die Nacht wurde auch gerade an diesem wunderbaren Ort verbracht.

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Guten Morgen! Das ist doch mal ein Blick morgens aus dem Dachfenster. Wo es heute für uns hingeht........wir wissen es selber noch nicht. Aber bleibt dabei, demnächst mehr auf diesem Kanal. SiPionTour säge tschüsssss.....





 
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