Griechenland 2019 / Peloponnes / Es geht auf die Peloponnes

Wir änderen etwas; der Reisebericht über unsere Reise auf den Peloponnes schreiben wir in der Tagebuchform. Da wir nicht immer während der Reise berichten wollen, könnt ihr so unsere Reise nochmals miterleben. Also los geht`s!

Freitag 20.09.2019

Das Warten hat ein Ende! Nach fast 9 monatiger Vorbereitungszeit beladen wir unser WoMo und starten nach Feierabend Richtung Autoverlad Kandersteg. Wir haben für die Durchquerung der Alpen den Autozug von Kandersteg direkt nach Iselle gewählt. So durchqueren wir innerhalb einer Stunde die Alpen und sind schon bald in Italien. Doch vorher genehmigen wir uns noch ein feines, traditionelles Schweizer Nachtessen.

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Der Zug fährt um 22.00 Uhr los und danach wollen wir in einer Nachtfahrt bis in die Nähe von Ancona gelangen. Von Iselle fahren wir ca. 550km bis Fano, unser Ziel für eine Mütze voll Schlaf. Es handelt sich um einen Wohnmobilstellplatz für ca. 50 Fahrzeuge, welcher der Jahreszeit entsprechend noch sehr gut besucht ist.

Die Übernachtung kostet 6 Euro und es gibt keine Ver- und Entsorgung.            
(GPS N43.8424, E13.0314)


Samstag 21.09.2019

Nachdem wir um ca. 03.30 Uhr am Stellplatz angekommen sind, konnten wir doch ein paar Stunden schlafen. Als erstes machten wir uns auf die Suche nach einem feinen italienischen Kaffee. Der Strand ist doch schon sehr ruhig und viele Hotels und Geschäfte haben nicht mehr geöffnet.

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So schlenderten wir in das kleine Städchen, wo doch tatsächlich der Samstagmarkt stattfand. Jetzt nur nicht schon die ganzen Ferienbatzen verschleudern! Wir liessen uns treiben, das ist doch schon mal ein guter Ferienstart.

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Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg nach Ancona. Wir waren gespannt, was uns am Hafen erwarten würde; haben wir doch schon die wildesten Geschichten gehört (Chaos, Verspätung....). Aber Halt; der Überlandfahrer wollte noch ein bisschen für Griechenland üben und so wurde die Autobahn bereits vor Ancona verlassen. Pia war sehr erfreut über die Sightseeing Tour, grins! Schliesslich wurde der Hafen gefunden und das Check In konnte beginnen. 

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Erstaunlich schnell waren wir im Besitz der Bordkarte und mussten diesen Platz wieder verlassen. Uns wurde ein Warteplatz direkt vor dem Fährterminal zugewiesen, ach ja und so ganz nebenbei wurde uns noch eine zweistündige Verspätung der Fähre mitgeteilt. Was macht das schon, sind ja in Urlaub und nicht auf der Flucht!

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Gemütlich richteten wir uns am Fährhafen ein und warteten und warteten und warteten. Da, am Horizont erschien ein Fährschiff, aber nicht unseres! Nach einer weiteren halben Stunde tuckerte auch unsere Fähre in den Hafen.

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Hektik machte sich breit. Mein lieber Schwan bis die Fähre entladen war dauerte es nochmals über eine Stunde. Wir verstanden nicht warum manche LKW Driver und Car Driver ihre Motoren stundenlang laufen lassen mussten. Auch wir hatten warm, aber deswegen gleich die ganze Umwelt verpesten, hmm. Es begann schon einzudunkeln bis auch wir auf das Schiff fahren konnten.

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Arrivederci Ancona, Griechenland wir kommen! Mit fast drei Stunden Verspätung nahmen wir Kurs auf die Peloponnes.


Sonntag 22.09.2019

Nach einer sehr ruhigen Nacht in unserer Innenkabine ist der Tag relativ schnell erzählt. Wir hatten eine Innenkabine, da wir "Camping an Bord" gebucht haben. Es gibt Fährgesellschaften wo bei "Camping an Bord" auch tatsächlich im Wohnmobil übernachtet werden kann. Beim nächsten mal würden wir diese Art vielleicht auch vorziehen, weil du weisst ja nie wer und was in deiner Kabine als letztes genächtigt hat (hatten den ganzen Tag Zeit uns Schauermärchen auszudenken). 

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Entlang der Küste von Albanien ging es Richtung Patras. Das Wetter war schon richtig sommerlich und die Vorfreude auf die Peloponnes wuchs von Seemeile zu Seemeile. Es wurde gelesen oder auch einfach nur sinniert.

Gegen Abend, schon bald setzte wieder die Dunkelheit ein, sahen wir von weitem die Brücke welche die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Eine imposante Brücke, welche wir im Verlaufe unserer Reise noch von sehr Nahe sehen würden.

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Nicht mehr lange und wir waren in Patras, Kalispera Griechenland!

Das Verlassen der Fähre ging relativ rasch und wir machten uns bereits in der Dunkelheit auf den Weg zu unserem ersten Übernachtungspunkt. Als Ziel wählten wir den Camping www.campingmelissa.gr im Westen aus.

Hier erhielten wir einen Topplatz, mehr darüber aber im nächsten Teil... 

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