Lavendel gesucht und Meer gefunden / Unterwegs in der Provence

Hallo zäme und recht herzlich willkommen bei SiPionTour. Wir schreiben ende Juli 2024 und wollen für einen Kurztripp zu den Lavendel Feldern in der Provence fahren. Ja wir wissen, ende Juli sind die grössten Felder bereits abgeerntet, aber wer weiss....

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So machen wir uns am Mittwoch Abend nach Feierabend auf den Weg Richtung Frankreich. Wir sind ja bekannt für unsere wilden Kurztripps, also werden erst mal Kilometer gefressen. Kurz vor Genf geraten wir in ein heftiges Unwetter mit Hagelschlag. Zum Glück hat "speedy" nichts abbekommen. Aber fragen muss man sich schon was in den Köpfen einiger Autofahrer abgeht, welche einfach mitten auf der Autobahn unter einer Brücke anhalten!

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Unser erster Übernachtungsplatz ist erreicht. In der Region von Avigion verlassen wir die Autobahn und fahren nach Valreas. Hier ist der Beginn der Lavendelroute, welche ca. 300 Kilometer durch die Provence führt. Müde fallen wir in die Betten und stellen fest; super wir schlafen wieder mal vor einer Kirche!

Gleichwohl schlafen wir herrlich und geniessen am nächsten Morgen, dem Nationalfeiertag der Schweiz, ein feines Frühstück. Schon nach wenigen Kilometern Fahrt werden wir überrascht. Reges Treiben auf den Strassen und diverse Strassen gesperrt. Markttag an einem ganz gewöhnlichen Donnerstag! Übrigens, wir sind in Nyons.


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Dieser Markt findet hier anscheinend immer Donnerstags in den Sommermonaten statt. Und auch das Dörfchen selber hat einiges zu bieten.

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Das ist doch schon mal ein gelungener Einstieg in die Tour. Und die Überraschungen gehen weiter. So durchqueren wir bereits zu Beginn der Lavendelroute wunderbare Landschaften. Auf einmal erblicken wir etwas in der Ferne. Kann das sein? Wir sehen ein Lavendelfeld, tatsächlich ein wildes Lavendelfeld.

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Leute, wenn das so weitergeht, dann werden wir noch 4 spannende Tage erleben. In dieser Region hat es noch diverse wilde Lavendelfelder, welche wahrscheinlich erst später oder gar nicht geerntet werden. Die Strassen über die Berge sind recht eng und die "Einheimischen" fahren wie die Teufel.

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In Sault beschliessen wir einen Mittagshalt zu machen. Die Region rund um diesen Ort ist bekannt für ihren Nougat (nicht so unser Ding). Ausserhalb des Dorfes befindet sich ein Campingplatz mit einem coolen Pool. Wir jedoch wollen noch weiterziehen Richtung Apt. Doch so weit kommen wir gar nicht; steht doch da auf einmal eine Windmühle am Wegesrand.

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Einfach genial, was die Franzosen da so alles in die Gegend stellen. Wir sind begeistert von der Provence! Schon auf unserer Reise im Frühling zur Verdonschlucht hat es uns den Ärmel reingezogen. Noch kurz die Region zu Fuss erkundet und dannach sind wir weiter zum Camping www.camping-le-colorado.fr gefahren. Hier haben wir den Abend des Nationalfeiertages der Schweiz mit einer traditionellen Cervelat ausklingen lassen.

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Der Camping befindet sich in einer Waldlichtung und hat einen schönen Pool. Ebenfalls für Kinder wird hier viel geboten. Schon fast Erlebniscamping mit Postkutsche und Streichelzoo. Wir haben ja nicht einfach so hier übernachtet, weil in der Nähe sollen die berühmten roten Ockerfelsen stehen.

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Auf dem grossen Parkplatz kann gegen einen Obulus (12 Euro für unser Van) parkiert werden, um danach die Schluchten zu Fuss zu erwandern. Ein Rundkurs dauert ca. 90 Minuten. Es gibt aber auch Abkürzungen. Mit dem Bike könnt ihr nicht in den Park rein.

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Wir fahren weiter auf die Hochebene von Valensole. Nun sind wir im Zentrum des Lavendelanbaus. Aber wie schon befürchtet, 2 Wochen zu spät (hmmmm). Die Felder sind bereits alle abgeerntet und man kann nur erahnen wie das hier mitte Juli aussieht. Für uns ein Grund wieder in die Region zu reisen!

Ganz in der Nähe befindet sich ebenfalls die Verdonschlucht und der Lac de Sainte Croix. Da wir im Frühling schon hier waren wird kurz Ständerat gehalten wohin die Reise weiter gehen soll. Pia erklärt da was von einem schönen Städtchen am Mittelmeer und feinem Fisch. Also los, die paar Kilometer machen uns nicht wirklich verrückt.

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So finden wir uns am nächsten Tag in Antibes wieder. Also, übernachtet haben wir ca. 50 Kilometer vorher in "Holland". Wir waren auf einem Campingplatz mit gefühlt 499 Holländern und einem Schweizer Van. Schon witzig, die fahren 1000 Kilometer und stellen sich ca. 50 Kilometer vom Meer entfernt in einen Wald. Der Pool war aber toll!

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Antibes gefiehl uns besser als St. Tropez. Es ist kleiner und familiärer. Klar hat es auch hier Touristen und klar sieht man auch hier tolle Jachten. Wir liessen uns durch das Städtchen treiben und genossen die Zeit. Mehr bewegte Bilder wie immer auf unserm Youtube Kanal. Vielen Dank für das ABO!

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So nun aber auf die Suche nach unserem Nachtessen. Ist gar nicht so einfach hier. Die wollen dir überall Fish and Chips verkaufen. Wir aber wollen Muscheln und Fisch. Also haben wir uns erst mal einen Crepes und einen feinen Apero gegönnt.

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Und dannach kam dann auch noch Pia in den Genuss ihres Fisches.

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Voller neuer Eindrücke machten wir uns am späteren Abend auf den Weg zurück zu unserem Van. Wir beschlossen noch etwas Sterecke zu machen und fuhren bis Digne les Bains. Dort übernachteten wir für 9 Euro auf dem Stellplatz. Er bietet Ver- und Entsorgung an. Platz haben ca. 15 Wohnmobile.

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Am Sonntag haben wir noch einen Teil der Route Napoleon gefahren und sind dann über Grenoble wieder Richtung Homebase gereist. In Grenoble haben wir noch ein befreundetes Camperpaar moralisch unterstützt, welche mit einem defekten Reifen liegen geblieben sind. Aber auch sie sind in der Zwischenzeit wohlbehalten zu Hause angekommen.

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Mit vielen neuen Eindrücken von Frankreich sind wir wieder auf der Homebase angekommen. Wir haben Lavendel gefunden, waren sogar am Meer und den Ärmel für diese Region hat es uns noch mehr reingezogen. Wir kommen wieder! 

SiPionTour säge tschüsssss.....


 
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