Freitag und es geht endlich wieder auf Tour! Nur wohin sollte die Reise gehen? Nach Konsultation des Wetterberichtes entschieden wir uns für das Wallis.
So machten wir uns nach Feierabend auf den Weg zum Lötschbergtunnel. Der Tunnel verbindet den Kanton Bern mit dem Kanton Wallis und man ist in ca. 15 Minuten mit dem Autozug bereits fast in den Ferien.
Es war bereits tiefe Nacht, als wir unsern Campingplatz für dieses Weekend ansteuerten. Wir entschieden uns für den Camping www.bella-tola.ch. Der Platz öffnet zwar erst ende April,. aber nach kurzem Mailverkehr mit den Pächtern Nicole und Beat, waren wir herzlich willkommen. Wir sollen nur kommen, da sie das Restaurant sowieso geöffnet haben. Also auch in der Schweiz ist so etwas möglich! Der Platz ist Terrassenförmig oberhalb von Leuk/Susten im Wald angelegt und eignet sich hervorragend für die Erkundigung der Region, sei es zu Fuss oder per Bike.
Nach einer sehr ruhigen Nacht und einem feinen Frühstück machten wir uns auf den Pynwald zu erkunden. Nach einem kurzen Aufstieg erreichten wir bereits einen ersten Höhepunkt, die Bhutanbrücke!
Die 134m lange Brücke wurde im Rahmen der Aktion UNO Jahr der Berge 2002 lanciert und im Jahre 2005 gemeinsam mit dem Königreich Bhutan errichtet. Sie verbindet den deutschsprachigen Teil mit dem frankofonen Teil des Wallis. Daher heisst der Kanton im Oberwallis Wallis und im Unterwallis Valais.
Die Brücke spannt sich über den Illgraben, auch Grand Canyon der Schweiz genannt. Weiter ging unsere Wanderung abwechslungsreich über Stock und Stein.
Unterwegs sahen wir auch noch niedliche Weggefährten.
Ebenfalls führte die Wanderung an diversen Seen vorbei. Der Pfynwald steht ja unter Naturschutz und ist wirklich absolut sehenswert.
Unser Endziel war Siders oder auch Sierre genannt. Das letzte Teilstück war dann doch noch recht anspruchsvoll und ging steil Bergab!
Wieder im Tal angekommen gönnten wir uns eine Stärkung, bevor uns unser Taxi abholte. Ja richtig wir haben ein Taxi bestellt! Ruth und Ruedi waren ebenfalls seit mitte Woche im Wallis unterwegs und entschlossen spontan noch eine Nacht mit uns anzuhängen.
So waren wir schon bald wieder auf unserem Campingplatz. Grill hervorholen, Plättli vorbereiten und Wein kühl stellen. So wurden die müden Glieder wieder zu neuem Leben erweckt. Später wurde gegrillt und bei einem Schlummi im Restaurant des Campingplatzes der Abend abgeschlossen. (Aus diversen Gründen existieren leider von diesem geselligen Abend keine Bilder, oder werden nicht veröffentlicht)
Das Frühstück am Sonntag nahmen wir bei sehr milden Temperaturen vor unserem WoMo ein. Silvio hatte sich zuvor noch eine Aussendusche gebastelt und wollte diese natürlich sofort ausprobieren.
Diverse Details werden in den nächsten Tagen noch verbessert, aber es funktioniert. Nach dem sehr ausgedehnten Frühstück war einpacken angesagt, wollten wir doch noch Leuk oder besser gesagt Leuk Stadt erkunden.
Leuk Stadt besteht aus den drei Ortschaften Susten, Leuk und Erschmatt. Einwohnerzahl gemäss Wikipedia, 3926 Personen. Ob dies als Stadt gilt entzieht sich den Kenntnissen des Schreibenden. Der Ort selber ist sehr schön und hat wunderbare Aussichten ins Tal und auf historische Gebäude.
So langsam machten wir uns auf den Fussmarsch Richtung unseres WoMo`s, welches wir beim Bahnhof Leuk abgestellt hatten. Hier verabschiedeten wir uns von Ruth und Ruedi und machten uns auf den Heimweg.
Als Fazit zu dieser Reise kann man folgendes festhalten; Region top, Campingplatz top, Wetter top, was will man mehr!?!?
In diesem Sinne euch allen eine gute Woche und der Film zu dieser Reise folgt im Laufe der Woche auf unserem Youtube Kanal.