Sevilla / Malaga oder doch lieber in den Bergen Grazalemas?

Wir bewegen uns immer weiter weg vom Meer in Richtung Sevilla. Die Hauptstadt Andalusiens wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Wo wir übernachten werden, keine Ahnung!

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Von Jerez geht die Fahrt über die Autobahn und entlang von Baumwollfeldern. Das "Zeugs" fliegt wie Schnee durch die Luft und für Pia wurde noch ein Extrahalt eingelegt, damit die Dekoration ergänzt werden konnte. Wir haben einen Stellplatz kurz vor Sevilla angesteuert, Sonntag Abend, wird sicher nicht so voll sein. Aber Oha, der war übervoll! Kurz Navi neu kontaktiert und den Campingplatz www.campingvillsom.com etwas ausserhalb von Sevilla angefahren. Dieser hatte noch Platz und das Beste, eine Bushaltestelle mit direkter Verbindung nach Sevilla rein vor der Haustüre.

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Die Fahrt dauert ca. 30 Minuten und man steigt wirklich direkt am Plaza de Espana aus. Für Pia eine Selbstverständlichkeit, dass dies so ist(war die schon mal hier?) und der Schreibende staunt noch heute. Hat die sich heimlich vorbereitet und Google kontaktiert?

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Das ist doch schon mal ein Top Einstieg. Wir waren relativ zeitig am Morgen, so dass sich der Besucherandrang noch in Grenzen hielt. Hier begannen wir unsere Tour durch die Hauptstadt Andalusiens und werden wir sie auch wieder beenden. "Komm Silvio, wir wollen weiter!" Zielstrebig führte der Tourguide (Pia) Silvio zur nächsten Sehenswürdigkeit.

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Der Torre del Oro, ein Turm aus dem 12. Jahrhundert am Fluss Guadalquivir. Er wurde erbaut als Lagerstätte für das Gold und später als Gefängnis genutzt. Was euch lieber wäre dürft ihr selber entscheiden. Gegen einen kleinen Obulus kann der Turm erklettert werden und man hat einen wunderbaren Blick auf die Umgebung.

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"Komm Silvio, wir müssen weiter! Es gibt noch viel zu bestaunen." War Pia wirklich noch nie hier? Wir schlenderten durch einen grossen Park in Richtung Altstadt. Und dann standen wir auf einmal vor einem riesegen Prachtsbau.

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Die "Catedral de Santa Maria de la Sede" ist eine der grössten Kathedralen der Welt. Wirklich sehr eindrücklich, die konnten was in der damaligen Zeit! Wir liessen es bei einer Aussenbesichtigung bewenden, da die Schlangen vor den Eingängen doch sehr gross waren. Billette können anscheinend auch Online bezogen werden.

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Der Platz vor der Kathedrale lädt so richtig zum verweilen ein. Hier kann man(n) beobachten, was wir immer wieder sehr gerne machen und einen feinen Cafe in einer der unzähligen Gaststätten geniessen. Ebenfalls gibt es Marktstände wo "gegängelet" werden kann. Nach soviel Geschichte wurde der Fokus in die Einkaufsstrassen verlegt.

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Die Stadt wirkt sehr sauber und aufgeräumt. Hier fühlt man sich wohl und sicher. Langsam geht es auf die Mittagszeit zu und irgendwie macht sich ein Hungergefühl in der Magengegend breit. Wir wollen unbedingt die einheimische Küche in einer Seitengasse testen.

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Leute, das war jetzt aber echt lecker und hat gemundet.

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Ps., achtet mal auf die Sonnenbrille von Silvio was da noch alles auf dem Tisch stand, grins! Wir waren bereit für weitere Taten. Etwas ist schon heute klar, in Sevilla waren wir nicht das letzte mal.

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Die Stadt erinnert irgendwie an Valencia, gefällt uns ebenfalls sehr gut. So langsam mussten wir uns auf den Rückweg machen. Ja wir wissen, man könnte noch Dies und Das besichtigen. Einen ersten Eindruck der Stadt haben wir nun. Unsere Tour endete wieder an unserem Startpunkt. Noch ein paar Bilder gemacht.......

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....einer typischen Tanzvorführung beigewohnt......

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....bevor es wieder auf den Bus ging. Unsere Reise geht weiter. Malaga ist das nächste Ziel. Jedoch nicht auf direktem Weg, sondern durch die Berge. Mehr dazu wie immer auf unseren Youtube Kanal. Für ein ABO bedanken wir uns schon mal.

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Unser nächster Halt war Grazalema, ein typisches Andalusisches Bergdorf. Weisse Häuser mit einem schönen Dorfkern. Parkiert und übernachtet haben wir eingangs Dorf auf einem grossen Parkplatz.

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Jetzt in der Nachsaison ist es schon recht verlassen. Aber wir lieben solche Dörfer. Gespannt durchstreiften wir die Gassen auf der Suche nach einem schönen Lokal. Und tatsächlich wurden wir im Obergeschoss einer Taverna mit einem feinen Nachtessen (einheimisches Wild) verwöhnt.

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Zum Nachtisch gab es Limoncello. Der Kellner machte jedoch den Fehler, dass er die ganze Flasche auf dem Tisch stehen liess. Ein Teil der Gruppe hatte das Gefühl, alles muss weg!

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Zum Glück ging es zu "speedy" nur noch bergab. Und über die Spätfolgen bei der Fahrt durch die Berge am nächsten Tag hat der Schreibende einen Mantel des Schweigens gelegt.

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Guten morgen von unserem Übernachtungsplatz in Grazalema. Wir haben herrlich geschlafen, zumindest bis die Leute ab 06.00 Uhr mit den Autos zu Arbeit fuhren. Ob hier freistehen das ganze Jahr erlaubt ist wissen wir nicht. Es hat aber weder Ver- noch Entsorgung. Nach einem kleinen Frühstück haben wir uns auf den Weg gemacht. Malaga ist das heutige Ziel.

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Die Fahrt durch die Berge war sensationell. Wir kamen an Ronda vorbei und sogleich ging es wieder in den nächsten Berg rein. Das Herz des "Überlandfahrers" schlug an diesem Tag in den höchsten Tönen (nicht so das der Beifahrerin, siehe oben). Am späteren Nachmittag erreichten wir unseren anvisierten Übernachtungsplatz in Malaga.

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In diesen Platz sind wir verliebt. Er bietet eigentlich nichts, keine Ver- und Entsorgung, kein Strom, aber dafür ein paar Mülltonnen. Die Lage, einfach geil. Übrigens standen wir hier schon mal über Silvester. Wer es gerne komfortabler haben möchte, ca. 5 Kilometer weiter fahren und man ist an einem offiziellen Stellplatz.

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Schnell kramten wir unsere IO-Hawks aus der Garage und machten uns auf den Weg in die Innenstadt. Es führt ein Veloweg dem Strand entlang (ca. 5km), hat unzählige Restaurants und baden könnte man überall.

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Lust auf Fisch? Kein Problem! Uns zog es in die Innenstadt. Dort wird immer unser Lieblingsrestaurant (also wir sind auch offen für neues) angesteuert und Tapas bestellt. Leute so stelle ich mir das Leben als "Pensionär" vor.

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Noch ein wenig durch die Stadt geschlendert und am Hafen einen feinen Apero genossen. Ja, ja Malaga gefällt uns immer besser. Nachdem wir nun schon ein paar mal hier waren, Andalusien bereist haben, kristallisiert sich diese Gegend immer mehr zu einer zukünftigen, möglichen Überwinterungsregion heraus.


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Wieder zurück bei "speedy" hat Pia ein feines Nachtessen auf den Tisch gezaubert und wir sassen noch vor unserem Kastenwagen, genossen den Augenblick und schmiedeten Zukunftspläne. Warum kann man manchmal nicht einfach die Zeit anhalten? Geschlafen haben wir herrlich und am Morgen das Aufwachen, ach schaut doch selber.

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Schon fast wehmütig verlassen wir wieder Malaga. Aber wir wollen ja noch etwas neues erleben....Granada wartet auf uns. Mehr darüber im nächsten Teil, SiPionTour säge tschüss!


 
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