Wir sind auf dem Weg nach Strassburg.........
In der Schweiz stand der Nationalfeiertag an und wir gönnten uns ein verlängertes Wochenende. So konnten wir schon am Mittwoch Abend los. Doch wohin sollte die Reise gehen? Mal den Wetterbericht studiert und schon bald kristalisierte sich die Region Strassburg heraus. Von unserer Homebase ist diese Region in 3 Stunden Fahrzeit erreichbar.
Der Campingplatz www.campingplatz-kehl.de liegt in idealer Nähe zu Strassburg. Der Platz liegt direkt auf der deutschen Seite des Rheins, ist sehr ruhig und die Sanitäranlagen waren während unseres Aufenthaltes stehts einwandfrei geputzt. Der Betreiber ist von früh Morgens bis spät Abends immer auf dem Platz. Bei Ankunft wird man mit dem Namen begrüsst, was will man mehr?
So genossen wir den Abend und gingen nicht zu spät ins Bett, da am anderen Tage Strassburg erkundet werden wollte.
Wir entschieden uns entgegen allen Warnungen die Stadt mit den Drahteseln zu erkunden. Es seie fast so sicher wie das Amen in der Kirche, dass unsere Velos geklaut würden. Strassburg ist anscheinend bekannt für extrem viele Diebstähle.
Also mal die 5 Kilometer unter die Räder genommen und entlang dem Rhein unser erstes Ziel angesteuert, den Park der Orangerie.
Der Park ist wunderschön angelegt und was ja das Beste ist, man kann alles mit dem Fahrrad befahren. Nirgends ein Fahrverbot, sogar durch den Zoo darf geradelt werden. Dieser Park ist sicher immer einen Stopp wert.
Nach einem feinen Kaffeehalt machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt. Vorbei an schönen Häusern steuerten wir das alte Strassburg an. Hier machten sich unsere Mägen bemerkbar und wir verspeisten eine feine Pizza, ja ich weiss wir sind in Frankreich!
Weiter ging es Richtung Münster...….
...…. bevor wir dann in La petite France ankamen.
Die Stadt hat uns ausserordentlich gut gefallen und wir waren uns einig, irgendwann werden wir hierher zurückkehren. Das dies jedoch so schnell der Fall sein wird, hätten wir zu diesem Zeitpunkt nicht mal zu träumen gewagt. Darüber jedoch später mehr!
Zurück Richtung Kehl wieder über den Rhein und schon konnten wir den Nationalfeiertag einläuten. Als Résumé zu Strassburg kann man folgendes sagen; sehr saubere Stadt, alles problemlos mit dem Fahrrad machbar (auch die Innenstadt) und die Fahrradwege sind top ausgebaut. Auch brachten wir unsere zwei Drahtesel unbeschadet wieder nach Hause.
Was isst der Schweizer am Nationalfeiertag?
Natürlich, Cervelats mit Kartoffeln! En Guete und happy Birthday. Nach diesem üppigen Nachtessen machten wir noch einen Spaziergang in die Stadt Kehl. Hier hat es eine richtige Shoppingmeile und das Städtchen wirkt ebenfalls sehr sauber.
Später schlenderten wir dem Rhein entlang Richtung Campingplatz und konnten uns an dem grandiosen Abendrot fast nicht satt sehen.
Nach einer ruhigen Nacht war Morgensport angesagt. Die Region um den Camping und entlang des Rheins bietet sich für Sport nur gerade so an! Man sieht Jogger, Walker, Biker und sonst alles mögliche, also haben auch wir uns eingereiht. Pia wollte noch unbedingt ein paar Tausend(gefühlte) Treppen auf einen Turm hochsteigen.
Nach einem feinen Frühstück wollten wir weiterziehen. Der Weg und das Ziel waren noch unbekannt. Da, sie haben eine Whats Up! Ruedi und Ruth meldeten sich aus der Schweiz. Eigentlich wollten sie nach Solothurn, aber das Wetter war schlecht. "Wir sind auf dem Weg zu euch" bitte meldet wo ihr übernachtet. Nun ja wenn wir das gewusst hätten, so hätten wir mehr gewusst. Wir fuhren mal Richtung Frankreich und machten einen Mittagshalt am Rhein.
Später steuerten wir den Camping www.campingplatz-adam.de in Bühl Oberburch an. Der Platz liegt an einem Baggersee und wird von vielen Transitreisenden als Übernachtungsplatz genutzt. Die Anlagen war bei unserem Aufenthalt sauber geputzt.
Später kamen auch noch Ruth und Ruedi angerauscht und wir verbrachten einen gemütlichen Abend.
Am nächsten Morgen hat Pia gemeinsam mit Silvio den See umrundet. Nach einer Runde hat sie es vorgezogen dasselbe noch zweimal alleine in ihrem Tempo zu machen. Silvio ging Gipfeli kaufen und das Frühstück vorbereiten. Aber oha, noch nicht genug damit! Der "Morgenschwumm" musste auch noch gemacht werden.
Da für die Region die Wetteraussichten nicht schlecht waren, beschlossen wir nach einem kurzen Ständerat.....mal Strassburg anzufahren. Genau, uns hatte es dermassen gut dort gefallen und Ruth und Ruedi waren noch nie dort. Also Anmeldung auf dem Campingplatz Kehl; SiPi kommt wieder diesmal mit zwei Wohnmobilen. Den Platzwart hats gefreut.
Am Nachmittag sind wir zu Fuss auf die Shoppingmeile von Kehl und anschliessend mit der Strassenbahn nach Strassburg. Auch hier ist die Verbindung sehr gut und in ca. 30 Minuten steht man am Münster.
Nach einem feinen Apero schlenderten wir durch die Gassen und liessen uns treiben. Einfach schön bei diesem Wetter!
Spät am Abend fuhren wir mit der Strassenbahn zurück nach Kehl und fielen glücklich und zufrieden in unsere Betten. Den Sonntag genossen wir noch auf dem Campingplatz, bevor wir uns am Nachmittag wieder Richtung Schweiz aufmachten.
Es waren wieder einmal 4 wunderbare Tage und wir haben eine wirklich sehenswerte Gegend kennengelernt.