Skiurlaub im Tirol

Wie schon im letzten Jahr, zog es uns auch in diesem Jahr nach St. Anton im Tirol in den Skiurlaub. Nicht, dass uns der Skiurlaub in der Schweiz nicht zusagt, aber die Infrastruktur auf dem Campingplatz www.camping-arlberg.at gefällt uns für Wintercamping ausserordentlich gut.

So hat man an jedem Stellplatz ein eigenes Badehaus mit WC/Dusche und Abwaschbecken. Ebenfalls können die Skikleider zum trocknen aufgehängt werden. Damit erweitert sich der Spielraum doch beträchtlich.

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Nachdem wir im letzten Jahr Temperaturen von unter minus 20° hatten, war es in diesem Jahr massiv wärmer mit Tageshöchstwerten von über 10° Plus! Es lag schon ein richtiger kleiner Hauch von Frühling in der Luft. Ebenfalls in der Nacht fielen die Temperaturen nicht gross unter den Gefrierpunkt.

Begleitet wurden wir wiederum von Ruth und Ruedi, welche bei unserer Ankunft bereits die Stellung hielten und uns mit einem feinen z`Nacht verwöhnten. Der Wein war ebenfalls kalt gestellt, vielen Dank an dieser Stelle.

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Der Einkauf wurde verstaut und nein wir sind keine Holländer! Hier ist der Nachteil dieses Platzes; er hat keinen Laden und unser WoMo wollten wir eigentlich nicht gross bewegen. Nach einer ruhigen Nacht ging es am nächsten Tag mit dem Skibus ab auf die Pisten.

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Einfach unglaublich bei solchem Wetter den Skiurlaub geniessen zu dürfen. Und der Wettergott sollte es gut meinen mit uns, war doch bis auf den Freitag die ganze Woche solches Wetter angesagt. Die Pisten waren super präpariert und ein anstehen an den Liften gibt es trotz den grossen Menschenmassen eigentlich fast nie.

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So wurde die ersten zwei Tage richtig gebrettert was das Zeugs hielt. Zwischendurch wurde mal Pause für eine kleine Stärkung gemacht, bevor es wieder weiterging. Nach dem anstrengenden Skitag liessen wir es uns nicht nehmen bei einem Apero noch den Tag ausklingen zulassen.

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Am Mittwoch war Besuch angesagt und Svenja feierte ihr Wiegenfest. Edith, die Schulkameradin von Pia, welche auf der anderen Seite des Arlbergpasses Wintercamping in Bratz macht, kurvte mit uns über die Pisten. Sie wollte es vor der Fasnacht noch mal so richtig geniessen. Oder wollte sie bloss mit den Schweizern ein Warm Up für die Fasnacht machen?

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Zu beachten ist der Weinkühler am vorderen Bildrand! Nun ja, nach dem Apero haben wir uns verabschiedet und wir hoffen die zwei sind heil wieder in Zürs angekommen.

Am Abend ging es dann noch zum Italiener Pizza essen und anschliessend genossen wir im WoMo noch den feinen Geburtstagskuchen. Die Bilder der Geburtstagsparty sind leider der Zensur zum Opfer gefallen.....

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Am nächsten Tag wurde aber wieder Sport gemacht und wir verbrachten wiederum einen wunderbaren Skitag. Da im letzten Jahr die Talabfahrt nach St. Anton nur über eine schwarze Piste möglich war, kam Pia noch nicht in den Genuss der Apres Skihütten. Dies wollten wir Ihr heute ermöglichen, danke Svenja das du Verständnis gezeigt hast.

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Weiter unten ging es dann noch viel feuchtfröhlicher zu und her...

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Freitag, es war Ruhetag angesagt. Also Ruhetag sieht folgendermassen aus; die Girls gehen nach dem Frühstück ins Hallenbad schwimmen und Silvio wollte sich bei Ruedi den "Elfischuss" genehmigen.

Aber oha, nach betreten des Wohnmobils von Ruth und Ruedi mussten die Flossen und die Taucherbrille gesattelt werden. Die hatten im Inneren des Wohnmobiles einen veritablen Wasserschaden! Eine Dichtung war gebrochen und die musste zuerst ersetzt werden. Nach getaner Arbeit konnten wir uns dem geselligen Teil widmen.

Am Nachmittag war Shopping in St. Anton angesagt. Besser gesagt, einer shoppte was das Zeugs hielt. In den ersten Laden rein, neue Skiausrüstung gekauft. Im zweiten Laden folgte der Skihelm und am Samstag wurde noch eine passende Skibrille zum Helm gekauft.

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Vielleicht ein bisschen gewagt für einen "älteren" Herrn, aber es gefällt! Über die MwSt Rückvergütung am Zoll informiere ich dann später. Ruth und Ruedi machten sich bereits am Samstag auf den Heimweg und wir verbrachten nochmals einen Tag auf den Pisten. Der Schnee war sehr nass und schwer.

Am Sonntag war noch ausschlafen und aufräumen angesagt, bevor es zurück Richtung Schweiz ging.

Nun zum Zoll; in Österreich bezahlt man ja 19% MwSt. Diese kann durch abstempeln der Kaufbelege am Zoll zurückgefordert werden. Nun was machen, wenn der Zoll am Sonntag geschlossen hat? Ganz einfach, zum Schweizer Zoll laufen, die Quittungen kontrollieren lassen, wenn alles in Ordnung gibt es einen Stempel. Dies ist jedoch noch nicht der benötigte Stempel, denn diesen gibt's nur in Österreich. Vom freundlichen Zöllner haben wir eine Adresse und ein Formular über die weiteren Schritte erhalten; Ausweise von allen Feriengästen kopieren, zusammen mit Originalquittungen nach Erfurt an den Zoll senden. Wenn alles in Ordnung ist werden die Belege gestempelt und zurückgesendet. Anschliessend diese an eine Adresse in Bratislava senden oder direkt im Geschäft in St. Anton die Steuerdifferenz zurückfordern. Wir werden diesen Betrag direkt im Geschäft zurückfordern, weil hier gibt es 19% zurück. Nein dies ist natürlich nicht der Grund, sondern wir wollen mal im Sommer in dieses Gebiet fahren.

Übrigens, nicht dass wir scharf auf die Rückerstattung wären, aber es geht immerhin um fast 80 Euro und da können wir doch glatt zwei Nächte in Pettneu verbringen (grins). 

Der Skiurlaub hat für uns wiederum optimal gepasst und Wintercamping macht wirklich Spass. Man hatte dies auf dem Platz gesehen, war dieser doch ziemlich voll. Nun freuen wir uns aber auf den Frühling, die Bikes haben wir bereits im WoMo verpackt und ihr könnt auf unseren nächsten Kurztripp gespannt sein.

Noch einige Impressionen Vergleich 2018 / 2019

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