Toskana, so geil!

Hey Leute, das war ja wieder mal ein Trip! Eigentlich wollten wir nur schnell ein verlängertes Weekend im Wallis machen, aber bei solchem Wetter zu Beginn unserer Reise und bei 2 Stunden Wartezeit am Autoverlad für nach Goppenstein haben wir uns umentschieden.

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Wir buchten den Autozug nach Italien, konnten auf einer Spezialspur anstehen und waren in 30 Minuten auf dem Zug. Das ist doch schon mal Klasse. Während die Reisenden ins Wallis noch am warten waren, konnten wir die Fahrt durch die Alpen auf dem Zug geniessen.

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Buddy schien die Reise auf dem Autozug ebenfalls zu geniessen und so waren wir nach einer Stunde bereits in Italien. Unterwegs hielten wir Ständerat und beschlossen kurzfristig in die Toskana zu reisen. Das Ziel sollte die Region Bolgheri sein und Silvio hatte da auch schon ein paar Plätze recherchiert. Da uns das Fahren in der Nacht keine Mühe bereitet, sind wir über Genua direkt in die Toskana geblocht. Um 2 Uhr in der Früh legten wir einen Halt auf einem Parklpatz nahe des anvisierten Camping www.poderepianetti.it ein. Also das war eher ein Stellplatz als ein Parkplatz!

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Am nächsten Morgen ergatterten wir uns tatsächlich einen Platz auf dem Agricamping und da dieser so toll war, beschlossen wir gleich 4 Nächte da zu bleiben. Aber wir wollten ja ein bisschen die Region auskundschaften, also musste ein fahrbarer Untersatz her!

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Vielen Dank für die Vermittlung. Einfach toll wie die sich hier um die Gäste kümmern. Bevor es auf die erste Tour ging musste noch der Platz besichtigt werden. Die Anlagen sind sehr sauber und werden ständig geputzt. Die Plätze selber sind sehr grosszügig ausgelegt und es hat 20 Stück davon. In der Hauptsaison sicher nur mit Reservation. Aber Bilder sagen mehr als Worte.....

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So, nun  aber los Richtung San Vincenzo. Es ist ein beliebter Badeort an der Tyrrhenischen Küste. Im Zentrum befindet sich ein sehr schöner, neu angelegter Yachthafen. Der Ort zählt ca. 6800 Einwohner, in den Sommermonaten jedoch sicher ein vielfaches.

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Nach einem feinen Cappuccino und der Besichtigung der Flaniermeile ging es zurück auf den Campingplatz. Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich am Meer und am Abend war Showkochen von Silvio angesagt. Ein feiner "bitz" Fleisch wurde auf dem Grill zubereitet und dazu genossen wir natürlich einen Wein aus der Region. Zur Verdauung machten wir noch einen Spaziergang ans Meer und sahen einen wunderschönen Sonnenuntergang.

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Am Freitag ging es wieder auf Erkundungstour. So wollten wir das Dörfchen Castagneto Carducci besichtigen. Der Ort liegt etwas erhöht und man hat eine wunderbare Fernsicht Richtung Meer.

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Der Ort erhielt im Jahre 1907 seinen Namen zu Ehren des Dichters Giosuè Carducci, der in der Region seine Kindheit verbrachte. Ebenfalls die 5 km lange Zypressenallee von San Guido bis Bolgheri entstand durch seine Initiative.

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Danach machten wir uns auf den Weg gegen Bolgheri, verspürten wir doch ein kleines Hungergefühl. Durch obengenannte Allee erreichten wir den Ort, welcher wir schon von einem früheren Besuch her kannten.

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Gestärkt ging es wieder zurück auf unsere Homebase, war doch am Nachmittag relaxen am Sandstrand angesagt.

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Wie das hier wohl in der Hauptsaison aussieht? Wir wollen gar nicht daran denken und geniessen einfach nur diese Ruhe! Übrigens, wir sind dann jeden morgen vor dem Frühstück eine Stunde dem Strand entlang gelaufen. Mal mit ein bisschen Jogging, dann wieder gemächlicher. Und Kraftübungen haben wir auch gemacht; mussten wir doch zwei englischen Meeresbiologen oder Vögel Beobachtern (ist dies korrekt?) bei der Beseitigung eines grossen Baumstammes helfen, da dieser anscheinend die Vögel beim brüten stören würde. Und Silvio dachte schon, die wollen ein Foto von ihm schiessen ts ts ts. 

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Am nächsten Tag war nach der Joggingrunde und dem feinen Frühstück Strandtime angesagt. Einfach herrlich, so ist das Leben richtig lebenswert! Am späteren Nachmittag machten wir uns auf den Weg nach Cecina.

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Nach einem feinen Apero machten wir uns auf den Ort zu erkundigen. Cecina machte auf uns den Eindruck, dass hier die Zeit etwas stehen geblieben ist. Alles schien so friedlich, uritalienisch, ja es hatte wirklich fast ausschliesslich Italiener und es gab eine Flaniermeile, in welcher sich die Leute präsentierten.

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Mitten in einer Häuserzeile spielt sich hier das Leben ab. Was uns auch noch auffiel, es hatte sehr viele Teenager in den Gassen. Hatten die irgend eine Abschlussreise oder sieht das hier am Samstag immer so aus?

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Nach dem Besuch beim "Italiener" und einem "Absacker" machten wir uns spät Abends auf den Rückweg. Unser Fortbewegungsmittel, immerhin 350cm3, brachte uns sicher nach Hause. Glücklich und zufrieden fielen wir todmüde in unsere Betten. Am Sonntag liessen wir nochmals so richtig die Seele baumeln. Einzig ein Grosseinkauf und die Besorgung von Nachschub...….

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.....wohlgesagt nicht für uns sondern als Mitbringsel für Freunde, war angesagt. Den Rest des Tages verbrachten wir am Strand und in der Strandbar. Danach wurde das Jacuzzi nochmals ausgiebig benützt.

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Später machte Pia auf dem Omnia Backofen noch einen feinen Aprikosenkuchen

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Und anschliessend gab es zum Nachtessen einen feinen Nudelauflauf. Hmmm, hat das wieder vorzüglich geschmeckt!

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Am Montag hiess es leider schon wieder Abschied nehmen von diesem schönen Platz. Alles wurde verstaut und schon bald ging es Richtung Heimat. Über La Spezia, Parma, Milano und den Simplonpass kamen wir ohne nennenswerte Staus wohlbehalten auf unserer Homebase in der Schweiz an.

Dieser Trip hat sich für uns voll und ganz gelohnt. Wir haben schon ein wenig am Sommer geschnuppert und diese Region ist immer wieder eine Reise wert! Manchmal muss man halt ein wenig verrückt sein, ist nicht schlimm, aber es hilft. Den Film zu dieser Reise werden wir nächstens auf unserem Youtube Kanal veröffentlichen. So, ich muss los; WoMo waschen, Kleider waschen und WoMo wieder packen, denn am Freitag geht es schon wieder auf Tour. Diesmal sicher ins Wallis, versprochen!!! 

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