Endlich schaffen auch wir es einmal in den Kanton Jura. Wäre ja eigentlich nicht so weit von unserer Homebase, hat sich aber mit dem Kastenwagen noch nie ergeben. An diesem Weekend sind auch noch Ruth und Ruedi mit am Start. Als Treffpunkt haben wir den Mont Soleil gewählt.

Ja wer kennt sie nicht? Die Windräder oder Turbinen auf der Bergkante. Über Sinn und Unsinn wird auch heute noch diskutiert. Die Location war aber schon mal recht gut und das Wetter spielte an diesem Abend auch noch mit. Unsere Begleiter waren schon vor uns dort und so ging es nicht lange bis der Apero aufgetischt war. Ist doch wieder mal ein Start in ein Wochenende nach einer "harten" Arbeitswoche.

Ach ja, unsere Anfahrt auf den Mont Soleil sollte noch erwähnt sein. Folge Google Maps und du findest dich (und deinen Kastenwagen) auf den Wanderwegen des Berges wieder. Man spricht heute noch über einen Kastenwagen, welcher durch den Wald gefahren kam. Jetzt geniessen wir aber erstmal das feine Nachtessen; ein wunderbares Gemeinschaftswerk!

Wir hatten einen lustigen und unterhaltsamen Abend und genossen einfach mal wieder das draussen sitzen. Waren in diesem Jahr genug im Wohnmobil (Regen, Regen, Regen). Die Abendstimmung auf dem Mont Soleil war ebenfalls sehr schön.

Ohh, die Räder erinnerten uns an den nächsten Tag. Es war eine Bike Tour geplant; also nicht mehr zu viel Alkohol und dann mal in die Kiste. Die Nacht hier oben verbrachten wir sehr ruhig (nichts, ausser die Regentropfen auf "speedys" Dach waren zu hören). Genau, die Regenwolke hatte uns wieder und es schiffte bereits am Samstag Morgen. Als erstes mal eine kleine Stärkung zum Frühstück........
.....danach Ständerat halten mit Ruth und Ruedi wie der Tag angegangen werden soll. Zum Biken war es definitiv zu nass, also mussten Alternativen her. Hier bleiben und den ganzen Tag Aperöle (hmmmmm), im Wagen liegen und einfach nur "chillen" (hmmmmm), eine Wanderung zum Etang de la Gruère, verbunden mit einem Wechsel des Stellplatzes. Ja, das ist es!
Das Wetter war wirklich sehr durchzogen; mal regnete es und dann knallte wieder die Sonne vom Himmel.

Der Etang befindet sich in der Nähe von Saignelegier und kann nur in einer Richtung umwandert werden. Bewegte Bilder dazu findet ihr auf unserem Youtube Kanal und lasst doch gleich ein ABO da.
Wir hatten Glück und kamen einigermassen trocken wieder zu unseren Fahrzeugen. Neuen Übernachtungsplatz auf www.wohnmobilland-schweiz.ch gesucht, Navi programmiert und Tramelan angesteuert. Der Stellplatz liegt direkt beim Skilift und kann zumindest im Sommer kostenlos benützt werden. Es hat weder Entsorgung noch Versorgung, also alles wieder schön einpacken und mit nach Hause nehmen (auch die Ausscheidungen!).

Ruedi stellte seine Markise als Wetterschutz und Silvio den Gasgrill als Heizung zur Verfügung. So konnten wir doch noch einen gemütlichen Abend vor den Wohnmobilen verbringen. Der Sonntag ist eigentlich recht schnell erzählt. Am Morgen (es regnet) war chillen angesagt. Nach dem Mittag (es regnet gerade nicht) machten die beiden älteren Teilnehmer der Gruppe noch eine kleine Biketour. Nach der Rückkehr (es regnet) wurde noch Kaffee und Kuchen genossen.

Gegen Abend machten wir uns wieder auf den Heimweg, wartete doch am Montag wieder die "Mine". Ja wir wissen, der Sport war an diesem Weekend ein wenig zu kurz gekommen. Dennoch hat es gut getan; wir haben viel gelacht und ein bisschen "plagiert". Und das mit dem Sport wird sich schon eher ändern als uns lieb ist.

Das nächste Wochenende startet für uns schon am Donnerstag. Eine unserer Follower(innen) hat gesehen, dass Pia und Silvio "Genussmenschen" sind. So wurden wir mit einem kleinen Präsent für unsere nächste Tour überrascht. Vielen lieben Dank der Schuler Vinothek in Münsingen und Leute, die haben wirklich gute Weine! Zu finden sind sie ebenfalls auf Instagram.

Ihr seht vollkommen richtig! Wir stehen wieder in Tramlan. Einfach eine Woche später, aber morgen sollte es mit der Biketour tatsächlich klappen. Also haben wir einen seriösen Abend verbracht und sind früh zu Bette.

Die Bikes sind tatsächlich ausgeladen und es regnet mal nicht. Wir wollen mal schauen wie weit wir mit einer Akkuladung kommen. Geplant ist ein Aufstieg zum Etang de la Gruère, weiter nach Noirmont und dann hoch auf den Mont Soleil. Danach mit einer rasanten Abfahrt wieder runter nach Tramelan. Hier ein paar Impressionen dieser Tour.


Wir kamen trocken über die Runden und es war eine sehr schöne und ausgedehnte Runde. Ca. 5 Stunden hat sie gedauert und wir haben 60 Kilometer und 700 Höhenmeter zurückgelegt. Es sind nun noch Bilder zu sehen, welche einen Kommentar benötigen:

Silvio hat das App Komoot auf seinem Handy installiert. An und für sich ein sehr gutes Tool, hat jedoch manchmal Mühe Wander- und Fahrwege zu unterscheiden (Manfred wird dies auf der nächsten Tour im Wallis auch noch erleben).

Kaffeehalt auf dem Mont Soleil. Die Eltern vom Inhaber der LEXA Wohnmobile in Langenthal kennengelernt. Die verkaufen hier oben feinen Käse und Würste (auch Bier). Sofort waren wir beim Thema Wohnmobile und so ganz nebenbei haben sie gemeint; "stellt euch vor, am letzten Wochenende kam tatsächlich einer mit nem Kastenwagen auf dem Veloweg aus dem Wald gefahren". Wir mussten alle schmunzeln.......

Unsere App wurde weiter oben schon beschrieben. In Noirmont suchten wir noch eine Waschanlage auf. Wir waren mit unseren Alltags E-Bikes unterwegs (hinten nicht mal gefedert), geht nicht. Wird wahrscheinlich eine teure Woche werden. Und so ganz nebenbei, Pia ging 300 Meter vor unserem Kastenwagen der Strom aus. Perfekt geplant! Nach soviel Action konnten wir uns wieder dem gemütlichen Teil zuwenden.

Haben ja da noch was feines von der Schuler Vinothek aus Münsingen mit auf die Reise bekommen. Was wir aber nun noch nicht so ganz wissen; müssen wir unser Youtube Video jetzt als Werbung kennzeichnen? Weil schaut mal, kaum hatten wir ausgepackt, wimmelte es nur so von Zaungästen.

Also, wir sind offen für zukünftige Werbeangebote, hi hi hi. Der Abend wurde noch mit einem feinen Nachtessen abgerundet und wir fielen müde aber glücklich in unsere Kissen. Die Nacht war wiederum sehr ruhig. Sonntag, aber nicht irgendeiner, nein der Geburtstag der Schweiz stand an. Und was steht am ersten August auf jedes Schweizer`s Tisch?

Genau, der erste August Weggen! Traditionen sind dazu da um weitergeführt zu werden. Für uns ging es nach einem leckeren Frühstück weiter. Der Jura wollte noch ein wenig erfahren werden. Als erstes wurde St. Ursanne ins Navi eingegeben.

Das kleine Grenzdörfchen (stimmt dies?) liegt am Doubs und zieht an schönen Tagen schon mal ein paar Touristen an. Wir waren zeitig da, das Wetter wie immer in diesem Sommer und so kamen wir ohne Gedränge durch die Gassen.

Und der Geburtstagsapero durfte natürlich auch nicht fehlen. Unsere Reise im Kanton Jura war aber noch nicht zu Ende. Pruntrut wollte auch noch erkundet werden. Eine halbe Stunde später drehten wir den Zündschlüssel an "speedy" wieder ab. Geparkt wurde direkt am Schloss, wo es neuerdings einen Stellplatz für ca. 10 Fahrzeuge hat.

Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick über die Altstadt und man kann sich orientieren. Über unzählige Stufen sind wir in die Altstadt abgestiegen. Ein bisschen durch die Gassen geschlendert und haben den botanischen Garten besucht.

Bei einem feinen Capuccino liessen wir nochmals die zwei letzten Wochenenden Revue passieren. Der Jura hat seinen Charme und Reiz, eine Reise hierhin ist jederzeit zu empfehlen. Man kann super wandern, biken oder sich kulinarisch verwöhnen lassen. Und wenn man freundlich ist zu den Leuten, ja dann ist alles möglich.......

Ach ja, einen kleinen Nachtrag haben wir noch. Die nächste Woche wird teuer, aber dazu mehr im nächsten Blog.......see you!